Da Gebäudefassaden aus Schnee weder nachhaltig noch beständig sind,

hat der Fassadenisoleur den ganzen Winter frei. Oder doch nicht?

Was macht ein Fassadenisoleur im Winter?

Die Tage werden kürzer und das Wetter ist oft kalt und nass. Es ist noch dunkel, wenn wir uns am Morgen dick eingekleidet auf den Weg zur Baustelle machen. Auf den laufenden Baustellen ist Stille einkehrt. Doch was macht denn zum Beispiel der Fassadenisoleur an diesen Tagen?

Die Materialien, welche wir verwenden, dürfen systembedingt und laut Verarbeiterrichtlinie unserer Materiallieferanten nicht unter +5° Celsius Untergrund- und/oder Lufttemperatur verarbeitet werden. Das zwingt uns dazu, die Arbeiten an der Fassade in den kalten Wintermonaten einzustellen. Natürlich gibt es Möglichkeiten, die Arbeiten an der Fassade auch bei tieferen Temperaturen auszuführen, jedoch bedingt dies kostspielige Winterbaumassnahmen. Das Gerüst wird komplett mit einer Plane eingepackt. Zusätzlich kann so der geschaffene, geschützte Bereich mit einer mobilen Heizung auf die optimale Temperatur beheizt werden. Diese Massnahmen sind jedoch in den meisten Fällen kaum wirtschaftlich und die Baustelle wird somit eingestellt.

Doch was machen wir dann? Kellerdecken- und Estrichbodendämmungen sind bevorzugte Arbeiten, welche wir in der kalten Winterzeit ausführen. Oft sind diese Arbeiten Teil einer umfassenden, energetischen Gebäudeoptimierung und können entsprechend im Bauablauf terminiert und eingeplant werden.

Kälte und Frost beeinflussen nachhaltig die Ausführungsqualität der von uns ausgeführten Fassadensysteme. Mit unserem Vorgehen gewähren wir für eine einwandfreie Qualität, zudem schonen wir damit die Gesundheit unserer Mitarbeiter.

Der Autor

Sandro Buchs

Bauführer, Kopas

Fill-1 +41 31 330 19 26

email sandro.buchs@isobau.ch

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