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Mein Haus energetisch verbessern - Wo fange ich an?

Das Mehrfamilienhaus mit Baujahr 1972 steht in einem Vorort von Bern. Die Gebäudehülle ist mehrheitlich im Originalzustand und die Haustechnik ist ebenfalls in die Jahre gekommen. Es gibt grossen Handlungsbedarf, doch wo fange ich an?

Bei Gebäuden aus den 60er und 70er Jahren ist die Dringlichkeit für energetische Verbesserungen oft in allen Belangen hoch, so auch beim Mehrfamilienhaus mit Baujahr 1972. Die thermische Gebäudehülle mit Dach, Fenster, Fassade und Kellerdecke entspricht nicht mehr den heutigen Standards und muss optimiert werden. Die alte Ölheizung, welche auch ganzjährig der Erwärmung des Brauchwarmwassers dient, kann nicht nur erneuert, sondern muss vollumfänglich ausgewechselt werden. Hier empfiehlt es sich auf ein System mit erneuerbarem Energieträger zu wechseln.

Der bereits vorliegende GEAKplus mit Beratungsbericht (Gebäudeenergieausweis der Kantone) umfasst über 60zig Seiten und zeigt die Schwachstellen deutlich auf. Die möglichen und nötigen Massnahmen werden unterschiedlichen Prioritäten zugeteilt. Doch ist die hohe Priorität einer Massnahme auch wirklich sinnvoll, wenn es um die Planung und Terminierung der Umsetzung geht? Meist kommen auch finanzielle und steuerliche Überlegungen hinzu, welche berücksichtigt werden müssen. Dies macht das Ganze für Laien sehr komplex und nicht selten wird ein Entscheid auf Grund von fehlendem Wissen auf die lange Bank geschoben.

Wir empfehlen vor einer energetischen Optimierung Ihres Gebäudes einen detaillierten Kostenvoranschlag von sämtlichen Arbeiten zur Umsetzung der Massnahmen erstellen zu lassen. Bei der Umsetzungsplanung müssen die Abhängigkeiten der einzelnen Gewerke beachtet werden. Wenn zum Beispiel das Arbeits- und Sicherheitsgerüst für die Dachsanierung oder die Installation der Photovoltaikanlage erstellt wird, sollte auch eine mögliche Fassadensanierung eingeplant werden. Ein Ersatz der Fenster muss unbedingt vor der Fassadensanierung umgesetzt werden.

Grundsätzlich ist es so, dass zuerst die Gebäudehülle optimiert und in einer weiteren Phase die Haustechnik (Heizung) ersetzt werden sollte. So kann die Heizung entsprechend den neuen Verbrauchszahlen dimensioniert werden und der Betrieb wird dadurch wesentlich wirtschaftlicher.

Wir von der Iso-Bau AG sind die Spezialisten, wenn es um die energetische Optimierung von Gebäuden geht, zögern Sie nicht und rufen Sie uns an.

Der Autor

Paul Keller

Geschäftsführer

Energieberater Gebäude mit eidg. Fachausweis, GEAK-Experte

Fill-1 +41 31 330 19 22

email paul.keller@isobau.ch

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