Graue(nhafte) Aussicht...

Das muss nicht sein!

Feuchte Fenster im Winter

Feuchte Fenster treten häufig im Winter auf. Das Kondenswasser an der Innenseite der Fenster ist nicht nur lästig, sondern kann auch die Gesundheit gefährden. Zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung kann langfristig zu Schimmel führen. Entgegen dem Sprichwort "Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben" sollte dieses Problem schnellstmöglich behoben werden.

Die Ursache für feuchte Fenster ist Kondenswasser an den Fenstern und in vielen Fällen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Häufig entsteht dies, wenn die Temperaturdifferenzen zwischen Innen und Aussen gross sind. Die Wohnfeuchte, die von der Raumluft aufgenommen wird, ist abhängig von der Lufttemperatur. Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kältere, deswegen man von relativer Luftfeuchtigkeit spricht. Wohnfeuchte entsteht durch Bewohner und Aktivitäten wie Kochen, Duschen, Baden oder Wäsche waschen/trocknen, aber auch durch Grünpflanzen. Oft unterschätzt wird die Feuchtigkeitsbildung durch die Bewohner in der Nacht während dem Schlaf.

Grundsätzlich schlägt sich Kondenswasser immer an der kältesten Stelle im Raum nieder. Konkret bedeutet dies, dass sich an undichten oder schlecht gedämmten Stellen eine Wärmebrücke bildet, wo die Wärme schnell nach draussen geleitet wird. Neben anfallendem Schimmel hat dies auch einen hohen Energieverlust zur Folge. Für die Bildung von Schimmelpilz reicht eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 80% bereits aus.

Wie kann das Problem von feuchten Fenstern, Bildung von Kondenswasser respektive Schimmel gelöst werden? Hier einige wertvolle und effiziente Tipps:

  • Achten Sie auf ideale Raumtemperaturen (Wohnzimmer und Küche 21°C, Schlafzimmer 18°C, Badezimmer 21°C bis 23°C)

  • Lüften Sie Ihre Wohnung zwei bis drei Mal täglich während 5 bis 10 Minuten quer. Vermeiden Sie dauerhaft gekippte Fenster. Damit kann die relative Luftfeuchtigkeit reduziert werden.

  • Achten Sie weiter darauf, dass die Möbel etwas Abstand von der Aussenwand haben, damit die Luft im ganzen Raum zirkulieren kann.

  • Durch Anbringen einer Fassadendämmung und dem Ersatz der alten Fenster kann die Oberflächentemperatur der Aussenwände erhöht und Wärmebrücken verhindert werden.

Als Energieberater Gebäude beraten und begleiten wir Sie gerne auf dem Weg zur energieoptimierten Gebäudesanierung, zu besserer Wirtschaftlichkeit und höherer Wohnattraktivität.

Der Autor

Marcel Schönenberger

Bauführer

Fill-1 + 41 31 330 19 23

email marcel.schoenenberger@isobau.ch

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