Ein Riss in der Fassade fällt oft in Ungnade -

Doch nur ein Pflaster hilft meistens nicht

Die gerissene Fassade

Risse treten nicht nur ausschliesslich an sehr alten Gebäuden auf – Auch an Neubauprojekten können Risse in der Fassade auftreten. Jedoch sind nicht alle Risse tatsächlich auch ein Schaden.

Kurze, oberflächliche Risse, die weniger als 0.1 mm breit sind, haben in der Regel keine Ursache in einer mangelhaften Ausführung der Putzschichten. Sie stören einzig das visuelle Bild der perfekten Fassade und können nicht komplett vermieden werden. Sind die Risse jedoch breiter als 0,1 mm kann ein technischer Mangel vorliegen und die Funktion der Putzschichten oder des Bauwerks kann beeinträchtigt werden. In diesen Fällen sollte zeitnah reagiert werden. Durch Witterungseinflüsse oder hohe Luftfeuchtigkeit kann Wasser durch die Schadstellen in den beschädigten Putz eindringen und die Auswirkungen des zu Beginn noch kleinen Schadens vergrössern sich zunehmend und werden immer schlimmer.

Zur Vermeidung von Rissbildungen gilt es die Verarbeitungsrichtlinien der Materialhersteller und dessen Lieferanten zu berücksichtigen sowie die grundlegenden Vorschriften zu beachten. Mit dem Verputzen soll zum Beispiel erst dann begonnen werden, wenn die Schwindbewegungen in der Unterkonstruktion abgeschlossen sind. Zudem sollte nicht auf nasse Untergründe verputzt werden. Bei glatten Untergründen ist ein passender Haftvermittler oder eine zum System passende und geeignete Grundierung zu verwenden. Bei der Erstellung von Grundputzen ist vorbeugend eine Armierung vorzusehen. Die erforderlichen Wartezeiten beim Auftragen der einzelnen Putzschichten sind einzuhalten. Bei heissen Temperaturen oder starken Winden sind entsprechende Schutzmassnahmen zu treffen, um das ungleichmässige und zu schnelle Austrocknen der Putzschichten zu vermeiden.

Konstruktionsbedingte Risse entstehen aufgrund von Lage- und Formveränderungen in der Gebäudesubstanz und dringen auch in das Mauerwerk ein. Die definitive Ursache solcher Schäden kann nicht immer sicher identifiziert werden. Das Risiko kann vor dem Verputzen weder erkannt noch durch vorsorgliche Massnahmen reduziert werden.

Putzbedingte Risse entstehen durch Volumenveränderung des Untergrundes, zum Beispiel durch Feuchtigkeit oder Temperaturveränderungen. Diese Risse entstehen, wenn der Putz die daraus resultierende Spannung nicht aufnehmen kann.

Wir von Iso-Bau AG sind Spezialisten im Bereich verputzter Aussenwärmedämmung und können Ihre Fassade fachgerecht beurteilen. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Der Autor

Marcel Schönenberger

Bauführer

Fill-1 + 41 31 330 19 23

email marcel.schoenenberger@isobau.ch

Der Autor

Marcel Schönenberger

Bauführer

Fill-1 + 41 31 330 19 23

email marcel.schoenenberger@isobau.ch