Wärmebrücken bei Fenster vermeiden
Wärmebrücken sind Bereiche bei einem Gebäude, durch die Wärme schneller nach aussen gelangt als durch die umgebenen Materialien. Besonders bei Fenstern können Wärmebrücken erhebliche Energieverluste verursachen und das Raumklima negativ beeinflussen.
Beim Übergang von einem zum anderen Bauteil sind Wärmebrücken kaum zu vermeiden. Dies gilt in besonderem Masse für den Übergang von der Wand zum Fenster oder der Türe. Dennoch wird niemand aus diesem Grund auf Fenster in seinem Haus verzichten. Jedes Fenster hat eine Anschlussfuge an der Stelle, an der der Rahmen und das Mauerwerk aufeinandertreffen. In der Regel wird diese Fuge bereits durch den Aussenputz überdeckt. Für den Wärmeschutz ist dies zu wenig. An dieser Schwachstelle können bei alten Gebäuden daher kontinuierlich grosse Energiemengen abfliessen. Die Lösung liegt in der richtigen Dämmung der Leibung.
Fenster- und Türleibungen sind häufig auch eine Schwachstelle von Fassaden die nachträglich durch eine Wärmedämmung thermisch optimiert werden. Es ist daher zu prüfen, welche Dämmmassnahmen für den Fensterbereich ergriffen werden müssen. Die Leibungstiefe sollte möglichst gering gehalten werden, daher wenn möglich die Fenster aussen Mauerwerk bündig versetzen. Die Dämmung auf den Leibungen soll möglichst dick sein, jedoch empfehlen wir die Fuge um mindestens 30 Millimeter zu überdecken. Im Neubaubereich ist die Überdeckung des Fensterrahmens um mindestens 60 Millimeter.
Wie auch schon im Blog Storenmontage bei Fassadendämmung erwähnt, sind auch die Rollladenkästen respektive der Sturzbereich auf ihre Dämmung zu prüfen. Eine gut gedämmte Fassade rund um die Fenster hilft effektiv Wärmebrücken zu vermeiden, was zu einem energieeffizienten und komfortablen Zuhause führt.
Wir von Iso-Bau AG sind Spezialisten in den Bereichen Fassadenbau und Gebäudedämmungen und nehmen uns gerne Zeit, die Details mit Ihnen zu besprechen.